Ich sehe psychische Störungen als unbewusste Lösungsversuche an, um mit inneren Konflikten oder Unsicherheiten umzugehen. Durch die Therapie können diese Zusammenhänge und deren Ursprünge bewusster werden.
Mein Menschenbild
Ich sehe jeden Menschen als eine Person an, die in ihrer Biographie und ihrer Persönlichkeit einzigartig ist. Dennoch haben alle Menschen (mindestens) eines gemeinsam: Die Fähigkeit, sich selbst zu begegnen, sich zu verändern und gut mit sich und der Welt umzugehen.
Alle menschlichen Lebens- und Verhaltensweisen sehe ich demnach als individuelle Lösungsversuche an, mögen diese Versuche auch mehr oder weniger angemessen oder effektiv sein.
Ausbildung
• Diplom in Psychologie
• Ausbildung an der Süddeutschen Akademie für Psychotherapie in tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie
• Approbation als Psychologischer Psychotherapeut
Beruflicher Werdegang
• Langjährige Berufserfahrung im Klinischen Bereich (neurologische Klinik Bad Wildungen) sowie im Heimbereich (Kinderheim Augsburg)
• Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie in eigener Praxis
• Dozententätigkeit
• Leitungserfahrung
Im Rahmen meiner Tätigkeit als Psychologe ist mir eine wertschätzende, unkomplizierte und lösungsorientierte Atmosphäre sehr wichtig. Ich bilde mich stetig weiter, da ich selber sehr neugierig bin. Gerade auch der neueste Stand von wissenschaftlichen Erkenntnissen ist für mich sehr interessant.
Innerhalb einer psychotherapeutischen Behandlung nutze ich als Ergänzung zu den gesprächspsychotherapeutischen Techniken gerne Hypnose, Entspannungs- und Visualisierungsverfahren, Impact-Techniken sowie das therapeutische Schreiben. Aber auch bei aller Professionalität ist mir Humor ebenfalls sehr wichtig.
Beruflicher Werdegang
Weiterbildungen
Bevor ich im höheren Alter mit dem Psychologie-Studium begann, habe ich zunächst selbst „das Leben studiert“. Meine Biografie hat mich in weiten Teilen geprägt, woraus sich ein besonderes Verständnis für die Belange meiner Patient*innen entwickelt hat. In meinem ersten Beruf war ich annähernd 13 Jahre stationär und ambulant als examinierte Pflegefachkraft tätig – diese Erfahrung möchte ich nicht missen. Infolge einer BU habe ich einen weiteren Beruf als Bürokauffrau erlernt – doch dieser hat mich nicht erfüllt. Basierend auf dem Grundgedanken „Unglück in Glück umzuwandeln“ habe ich erst spät meinen Lebenstraum – das Psychologie-Studium – realisiert. Im Rahmen der Selbstfinanzierung war ich im Jugendstrafvollzug und in einem Wohnheim für Psychisch Kranke Tag und Nacht tätig. Auch dort habe ich Essentielles erlernt, was in keiner Fachliteratur zu finden ist. Nebenbei verfüge ich über 10 Jahre Leitungs-Erfahrung in unterschiedlichen Tätigkeiten, was mein breites und tiefes Spektrum an beruflichen und persönlichen Erfahrungen abrundet. Zeitgleich zur Therapieausbildung habe ich zuletzt meine Mutter lange Jahre alleine gepflegt. All dies trug dazu bei, dass ich meinen Patient*innen empathisch auf Augenhöhe begegne und mit ihnen versuche, ein Team zu bilden mit dem gemeinsamen Projekt, den Leidensdruck meines Gegenübers zu minimieren. Wichtig ist mir dabei, bei all der Schwere der Thematik ein Quäntchen Lebendigkeit und Leichtigkeit in das therapeutische Setting einzubetten zum Wohlbefinden meiner Patient*innen.
Beruflicher Werdegang